C-Junioren : Spielbericht (2011/2012)

Coca-Cola-Landesklasse
6. Spieltag - 15.10.2011 10:30 Uhr
SG Zottelstedt   FSV Sömmerda
SG Zottelstedt 3 : 1 FSV Sömmerda
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Darius Fauer, Christoph Hensger, Maximilian Stock

Assists

Christoph Hensger, Darius Fauer, Eric Zeitz

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (12')Darius Fauer (Christoph Hensger)
1:1 (50')FSV Sömmerda
2:1 (54')Maximilian Stock (Darius Fauer)
3:1 (68')Darius Fauer per Elfmeter (Eric Zeitz)

Ein hartes Stück Arbeit

Im letzten Spiel vor der Ferienpause kam mit dem FSV Sömmerda ein dirketer Nachbar im Tableau ins Ilmtal. Dementsprechend war ein enges Spiel zu erwarten. Dass die Personalsorgen der Gäste nicht nur die letzten Ergebnisse beeinflussten, sondern auch heute eine Rolle spielen sollte, fiel selbst dem aufmerksamen Beobachter lange Zeit nicht wirklich auf.
So wurde seitens des Trainers auf den Hinweis an das eigene Team verzichtet, dass die Sömmerdaer nur mit 10 Spielern auf dem Feld standen. Erstaunlicherweise merkte es keiner unserer Akteure. Erst nach dem Spiel fiel der berühmte Groschen. Übehaupt nicht erstaunlich war jedoch der Auftritt der Gäste, die uns alles abverlangten und den Nachteil mit hohem Einsatz gut abfingen.
Auf unserer Seite gab es, abgesehen von den Rückkehrern Anja und Richard, nur eine Änderung: Sebastian spielte von Beginn an für den angeschlagenen Leon. Und Basti machte seine Sache sehr gut. In der Anfangsphase erarbeiteten wir uns erste Vorteile, nur richtige Chancen blieben vorerst Mangelware. Den ersten Annäherungsversuch erlebten die Zuschauer in Mintue zwölf, als Darius einen Freistoß aus 20 Metern nur knapp vorbei setzte. Auf der anderen Seite waren wir einmal zu lieb in der Zweikampfführung, schon brach der Sömmerdaer Mittelfeldmotor im Alleingang durch. Jedoch scheiterte er an seinen eigenen Nerven. Die Antwort auf diesen frechen Vorstoß gab es dann nur zwei Minuten darauf. Christoph fand die Lücke im dichten Abwehrverbund und schickte Darius auf die Reise. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und brachte seine Farben in Führung. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff kam auch Eric auf links auf Betriebstemperatur. Zunächst war er kurz vor dem Strafraum nur per Foul zu stoppen, dann fehlten bei einem Schuss von halblinks nur wenige Zentimeter. Den Weg ins Ziel fand er dann aber in der Ncahspielzeit des ersten Durchgangs. Nach schöner Vorarbeit konnte Darius diese zwar nicht nutzen, sein abgefälschter Versuch landete jedoch bei Eric auf dem Kopf. Allerdings entschied der Schiri auf Abseits. Nach dem Seitenwechsel wurde das SPiel zunehmend hektischer. Wir wichen von unserer Linie etwas zu sehr ab und spielten häufig zu hastig in die Spitze. Gerade im Zentrum wurde bei Ballgewinn oft die falsche Entscheidung getroffen. Allerdings standen wir bis auf einen Ausrutscher in der Defensive sehr sicher. Dominik und Anja leisteten tolle Arbeit. Hannes und Valentin konnten sich dadruch auch häufig ins Offensivspiel einbinden. Allerdings brachte uns dieser eine obligatorische Moment der Schlafmützigkeit pro Halbzeit zunächst um unserer Arbeit Lohn. Aus einem Einwurf auf der rechten Seite heraus kam der Ball als Flanke ins Zentrum. Der Ausgleich. Nur gut, dass wir in diesem Match immer eine passende Antwort parat hatten. Diesmal setzte Darius nach einem schnellen Gegenangriff Stöckchen in Szene, welcher den Ball cool am Torhüter vorbei manövrierte. Was nun folgte waren viele gute Tormöglichkeiten zur Entscheidung. Richard mit zwei Distanzschüssen, Christoph gerade so noch geblockt, Darius vorm Tor zu verspielt oder Eric ohne Anspielstation im entscheidenden Moment. Erst zwei Minuten vor Schluss wurde Eric im Strafraum gefoult, sodass Darius per Elfmter die drei Punkte endgültig sicherte.
Jetz könnte man sicher diskutieren, was gewesen wäre, wäre Sömemrda vollzählig erschienen. Aber dies soll uns nicht weiter interessieren. Denn gegen diesen gut organisierten Defensivverbund der Gäste musste man auch erstmal Mittel finden. Zwar haben wir heute unsere Leistungsfähigkeit nicht zu 100% abgerufen, waren aber im entscheidenden Moment zur Stelle. Und das ist auch eine Qualität.