1.Mannschaft : Spielbericht (2019/2020)

Bitter...

Spielbericht aus der Sicht der Gäste...

Bei schwierigen holprigen Platzverhältnissen und einem böigen Wind entwickelte sich von Beginn an eine kampfbetonte Begegnung, die sich in der ersten Halbzeit meist zwischen den Strafräumen abspielte. 

Den auffälligsten Spieler auf dem Platz hatten an diesem Tag die Gastgeber mit Trapanovski in ihren Reihen. Er hatte auch schon in der siebten Minute den Führungstreffer auf dem Fuß. Allein auf Gästekeeper Lehmann zu laufend wehrte der den Schuss in glänzender Manier ab und bewahrte damit seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand. Nur fünf Minuten später aber schon die Gräfinauer Führung. Böske hatte mit einem Traumpass den durchstartenden Lämmerzahl in Szene gesetzt und dessen Distanzschuss schlug am herausstürzenden Keeper Häfner vorbei zum 0:1 im Zottelstädter Kasten ein. Danach spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. Eigentlich war es meist Trepanovski der die Akzente setzte und zwei Mal knapp den Kasten der Gäste verfehlte (35./41.). So ging es mit dem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel drückte Zottelstedt auf den Ausgleich. Zunächst verfehlte wiederum Trepanovski den Gästekasten. Und dann brachte Petzold das Kunststück fertig als er eine Rechtsflanke von Trepanovski aus Nahdistanz über das Tor schoss (62.). Nach Freistoß von Trepanovski und anschließendem Gerangel vor dem Tor klärte Lämmerzahl mit letztem Einsatz auf der Linie und bereinigte damit diese brenzlige Situation (72.). Nur drei Minuten später Erleichterung bei Gästetrainer Christian Zengraf. Nach Böskes Eckball von der rechten Seite köpfte Bruderherz Maik Zentgraf das vorentscheidende 0:2. Die Gastgeber kämpften unverdrossen weiter und wurden in der 90. Minute dafür belohnt. Maik Zentgraf spielte beim Abwehrversuch zunächst den Ball, traf aber auch seinen Gegenspieler  Ackermann und Schiedsrichter Fehn entschied somit wohl folgerichtig auf Strafstoß. Trepanovski ließ Torwart Lehmann mit seinem Schuss ins rechte Dreiangel zum 1:2 absolut keine Abwehrchance. Insgesamt wurden noch sechs Minuten nachgespielt und es blieb beim knappen Auswärtssieg. Die Abwehr mit den erfahrenen Lehmann im Tor und  den Routiniers Voigt, Wagenknecht und Yorulmaz hatte in dieser sehr fair geführten Begegnung die Hauptlast zu tragen um den etwas glücklichen Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Zottelstedt trauerte am Ende den vergebenen Chancen nach, denn zumindest ein Unentschieden wäre durchaus verdient und auch möglich gewesen.