B-Junioren : Spielbericht (2011/2012)

Die ersten drei Punkte in neuer Kreisliga

Die weite Fahrt nach Lichte hatte schon etwas von Landesklasseflair. Denn spielten wir in den letzten Jahren doch immer in Heimatnähe so müssen wir durch die Union der KFA s in dieser Saison doch längere Fahrten in Kauf nehmen. Vorab Lichte ist ein kleines verträumtes Städchen im Herzen des Thüringer Waldes. Da unser erstes Punkspiel aus bekannten Gründen neu angesetzt wird und das letzte Spiel gegen den BSC Apolda mächtig daneben ging wollten wir nun endlich etwas zählbares mit nach Hause nehmen. Wir begannen gut und waren meist über die Außenbahnen gefährlich. So war es Kevin Trepanovski der sich in der 10. Minute über rechts durchsetzte und den Ball scharf herein schoß. Von einem Bein der Gastgeber abgefälscht landete der Ball zum 1:0 im Netz. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften, echte Torchancen gab es wenig. So ging es mit der knappen Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild unsere Jungs nur gefährlich wenn es über die Außenbahn ging. Doch zu oft wurde aus spitzen Winkel der Abschluß gesucht anstatt in die Mitte zu spielen. Oder wenn gespielt wurde verpassten unsere Angreifer die Kugel knapp. So war es wiederum Kevin der kurz vor der Strafraumgrenze ein Solo startete sämtliche Gegenspieler stehen ließ und zum 2:0 einschoß.(51. Minute) Nur zehn Minuten später wurde Florian Siegel herrlich auf der rechten Seite bedient und drang in den Strafraum ein. Die Kugel lupfte er gekonnt über den herausstürzenden Torwart zum 3:0. Gleich nach dem Anstoß erkämpften wir uns wieder den Ball und unser "Capitano" Tom Jennicke dribbelte über links bis zur Grundlinie seine Hereingabe auf Florian war perfekt. Doch Florian war das wohl zu einfach. Anstatt den Ball ins LEERE Tor zu schieben hielt er ihn an und versuchte dann abzuschließen. Der Ball landete in den Beinen eines heranspringenden Verteidigers. Allgemeines Kopfschütteln. In der Schlußphase wurde Blau Weiß Lichte noch einige Male gefährlich denn unser Team stellte nun die Laufbereitschaft fast völlig ein. So war es Moritz Reitzenstein zu verdanken das die Null stehen blieb. Zum Schluß noch einen Appell an die Spieler ein Einwurf für den Gegner bleibt ein Einwurf für den Gegner, ein Foul am Gegenspieler bleibt immer ein Foul. Das muß man nicht mit absolut hirnlosen Kommentaren oder Sprüchen anders aussehen lassen. Davon distanziere ich mich. Solche Leute machen das Spiel kaputt. Ich liebe dieses Spiel. Wahrheit soll Wahrheit bleiben, auch wenn ich dadurch einen Nachteil bekomme.