B-Junioren : Spielbericht (2013/2014)

Dem Ziel ein Stück näher

Nach dem enttäuschenden Punktverlust in der vergangenen Woche waren alle gespannt, wie die Truppe um Kapitän Dominik Klimke das Pokalhalbfinale angehen würde. Ein am Ende zufriedener Trainer brachte es kurz und bündig auf dem Punkt. "Die erste Halbzeit wirkten alle nicht ganz munter, steigerten sich aber in der zweiten Halbzeit im Ergebnis einer deutlichen und dringend notwendigen Kabinenansprache".

Von Beginn an war deutlich zu erkennen, dass die Jungs unbedingt gewinnen wollten. Gleich in den ersten fünf Minuten gab es gute Chancen für Lucas und Darius. Und was da schon auffiel war die Tatsache, dass sich alle gegenseitig motivierten, statt vergebenen Chancen nachzutrauern. Auch das kann zum letztendlichen Erfolg beigetragen haben. Es dauerte dann aber bis zur 19. Minute, ehe Eric innerhalb von zwei Minuten zwei Großchancen hatte, bei denen er vielleicht zu lange überlegte. Es folgten Chancen für Basti (22) und ein Freistoß von Lucas (26) sowie nochmal Basti (27, 32 Freistoß). Der schönste Spielzug über Richard, Max und Basti führte dann fast zwangsläufig zum verdienten und beruhigenden 1-0 durch Sebastian in der 33. Spielminute. Die vom Trainer angedeutete Schläfrigkeit lies im Gegenzug fast das 1-1 folgen, was den Spielverlauf wieder einmal komplett auf den Kopf gestellt hätte. Bevor in der 40. min die Gäste eine weitere Großchance hatten, vergaben unsere Jungs nach feinem Spielzug über Dari, Eric und Basti das beruhigende 2-0.

Nach der Kabinenansprache ging das Spiel auf ein Tor weiter und es dauerte nach einigen Versuchen von Eric, Richard, Lucas bis zur 62. Minute, die uns allen die "Erlösung" brachte. Klasse Ecke vom kurz davor eingewechselten Christoph auf Eric, der den Ball volley nahm und ins Tor hämmerte. Damit war der verwehrte Handelfmeter in der 58. min auch vergessen. Richard setzte dann in der 78. min nach schönen Zusammenspiel mit Basti den Schlusspunkt zum auch in der Höhe verdienten 3-0.

Die gesamte Mannschaft bot eine geschlossene Leistung, aus der der Trainer niemanden besonders hervorheben wollte. Die Abwehr stand gut, befand er und irgendwie hatten die anderen Mannschaftsteile und Leistungsträger die Leistung abgerufen, zu der sie eigentlich auch in der Lage sind. Wohltuend war die Fairness, die für ein Pokalhalbfinale nicht unbedingt selbstverständlich ist und auch ein Verdienst der Gäste war, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr gut auf dem Pfiffelbacher Rasen präsentierten.

Im Finale wartet nun wohl der BSC Apolda im Ortsderby, der mit einem einzigen absolvierten Spiel ins Finale einzog. Bleibt zu hoffen, dass der KFA ein Einsehen hat und das Spiel ortsnah ansetzt, um beiden Mannschaften eine entsprechende Kulisse zu ermöglichen. Ein Pokalfinale spielt man nicht so oft.