B-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Verbandsliga
15. Spieltag - 14.03.2015 10:30 Uhr
SG Zottelstedt/Pf.   ZFC Meuselwitz
SG Zottelstedt/Pf. 1 : 2 ZFC Meuselwitz
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Sebastian Schröder

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (28')Sebastian Schröder
1:1 (35')ZFC Meuselwitz
1:2 (41')ZFC Meuselwitz

Und täglich grüßt das Murmeltier

Leider hat sich die Mannschaft um ihren Kapitän Darius Fauer wieder um den verdienten Lohn einer engagierten Leistung gebracht. Sicher hat uns gegen eine spielstarke Mannschaft wie Meuselwitz ein eigentlich unbespielbarer Platz in die Karten gespielt. Nachdem die Meuselwitzer nun einmal angereist waren, haben die Eltern (Danke an Herrn Fauer und Herrn Plotka)innerhalb von 24 Stunden auch den zweiten Spielort abgekreidet und auf Bitte des Schiedsrichters auch ein gutes Kilo Hundescheiße entfernt, die in mehreren großen Haufen auf dem Hauptspielplatz verteilt waren. Dem dazugehörigen Hundebesitzer eines wahrscheinlich großen Hundes herzlichen Dank für diese schmackhafte Aufgabe.

Unsere Mannschaft fand gut ins Spiel und gestaltete die erste Halbzeit feldüberlegen in des Gegners Hälfte. Wenn einer der 4(!) Meuselwitzer Trainer nach 25 Minuten ruft, dass seine Mannschaft doch bitte endlich ausschlafen möge, haben wir bis dahin vieles richtig gemacht. Von einer Chance unserer Gäste in der 8. Minute abgesehen, waren es unzählige Ecken, die immer wieder Gefahr für das Meuselwitzer Tor bedeuteten. Wir waren da leider immer den einen Schritt zu spät, um eine dieser vielen Möglichkeiten zu nutzen. So dauerte es dann bis zur 28. Minute, in der Basti wieder einmal nachsetzte und einen mißglückten Ausflug des Meuselwitzer Torwarts zum 1-0 nutze. Alles war gut und eigentlich sprach vieles dafür, dass wir bis zur Halbzeit noch 1,2 Tore nachlegen würden. Umso tragischer fiel dann das 1-1 in der 35.Minute quasi aus dem Nichts. Es folgten danach noch zwei gefährliche Ecken für uns, doch der Wirkungstreffer schien immens gewesen zu sein.

Denn mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit folgte prompt das 1-2. Diesen neuerlichen Schock verdaute unsere Truppe ganz gut und blieb weiter engagiert im Spiel gegen eine nun sicherer wirkende Meuselwitzer Elf, die sich mehr aufs Kontern verlegten und dabei zu guten Möglichkeiten kamen. Insbesondere ihre wuseligen Außenspieler waren auf dem glitschigen Boden nur schwer zu halten, was bei Temperaturen um die null Grad und dauerhaften Nieselregen für den Zuschauer zu einem kurzweiligen Spiel wurde, aber leider nicht mit einem Happyend für uns. Denn ein letzter, für alle nicht nachvollziehbarer Freistoß für uns in der Nachspielzeit landete in der Mauer der Gäste.

Das Wollen ist den Jungs nicht abzusprechen, aber Meuselwitz verstand es gut, die Führung über die Zeit zu bringen. Hinzu kam, dass der Schiri leider keine konsequente und erkennbare Handschrift erkennen ließ, was wieder einmal zu gelben Karten wegen Meckerns führte. Da fehlt uns aus meiner Sicht schon immer eine gewisse Abgezocktheit, auch einmal dreckig zu spielen. Stattdessen klagen wir der vermeintlichen Wahrheit hinterher, die subjektiv gesehen nur beim Schiedsrichter liegen kann. Seit Monaten wiederholt sich die Prozedur, dass sich unsere Gegner bei einer Körperberührung (gern auch laut)fallen lassen, währenddessen wir versuchen weiterzuspielen. Das ist lobenswert, führt aber schlussendlich immer zu dem Ärger, aus dem dann im permanenten Austausch mit dem Spielleiter die gelben Kartons folgen.

Das macht die Aufgabe in Saalfeld am kommenden Wochenende nicht einfacher, aber die gute Leistung vom Samstag sollte durchaus Ansporn sein.