D-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Pflichtaufgabe im Pokal gelöst!

Man sieht sich immer zwei Mal im Leben! So ging es auch unseren Jungs am heutigen Tag und dem Gastgeber vom SV Am Ettersberg. Es ist gar nicht so lange her, da trafen beide Teams in einem Vorbereitungsspiel aufeinander und nun wollte es die Losfee so, dass sich beide Mannschaften im Pokal erneut gegenüber standen. Ging das Freundschaftsspiel noch ganz klar mit 10:3 an uns, sollte man das Spiel trotzdem nicht zu leicht nehmen. Das der Pokal seine eigenen Geschichten schreibt ist ja nun mal ein ungeschriebenen Gesetz. Wir nahmen uns also vor, dass Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und von Beginn an Vollgas zu geben.

Dies gelang uns in einer sehr zerfahrenen ersten Hälfte recht selten. Uns merkte man deutlich die zwei Wochen Ferien an, in denen nur suboptimal trainiert werden konnte. Auch wenn wir den Gastgebern oftmals zu große Räume gaben, waren wir stets bemüht uns in die Partie zu beißen. Belohnt wurden wir dafür bereits nach acht Minuten, als Nico Zeitz die komplette Ettersberger Abwehr stehen ließ und überlegt ins linke untere Eck einschob, Nach dem Tor war allerdings fußballerische Magerkost angesagt. Unkonzentriertheiten und Ungenauigkeiten bestimmten unser Spiel. Zu selten gelangen uns schöne Kombinationen über mehrere Station, die wir meist durch eigenen individuelle Fehler zerstörten. Klappte es dann aber doch, waren wir stets brandgefährlich. Nur ein Tor wollte zur Verzweiflung aller nicht fallen. Aber auch hinten hatten wir ordentlich zu tun, bereiteten uns die schnellen Konter der Gäste immer wieder Probleme. Zu unserem Glück hatte unser Abwehrduo, Niklas Scharf und Richarf Fix, einen Glanztag erwischt und konnte die meisten Angriffe im Keim ersticken. So dauerte es bis zur 29. Minute bis der nächste Treffer fiel. Mit einem wahnsinns Diagonalball in die Tiefe auf Richard Erfurth eröffnete Pascal Franke das Spiel, dieser lief gleich in den Strafraum durch und ließ sich von Richard mustergültig bedienen, so dass es keine Probleme gab den Ball aus fünf Metern über die Torlinie zu bugsieren. Damit ging es dann auch in die Pause.

Die zweite Hälfte spielte uns dann schon ordentlich in die Karten. Ettersberg zog sich weit zurück und brachte kaum noch einen Angriff über die Mittellinie. Somit verwunderte es nicht, dass Richard Erfurth bereits kurz nach Wiederanpfiff auf 3:0 erhöhte. Wir bissen uns nun in der gegnerischen Hälfte fest und kontrollierte Ball und Gegner. Immer wieder ließen wir den Ball über mehrere Stationen laufen und machten somit den Klassenunterschied deutlich. Jedoch brauchen wir zu viel Chancen um Tore zu machen. Erst in der 44. Minute fiel das 4:0. Vorbereitet erneut durch Richard Erfurth stand diesmal Nico Zeitz in der Mitte genau richtig und vollendete aus Nahdistanz. Das Spiel war somit entschieden und die Jungs nahmen einen Gang raus, gut so wenn man bedenkt das mit Rudolstadt und Saalfeld zwei harte Brocken in den nächsten beiden Spielen warten. Den Schlusspunkt unter diese äußerst faire Partie setze dann Damon Kraus. Nach dem Richard Erfurth im Strafraum von den Beinen geholt wurde, verwandelte unser Keeper den fälligen Strafstoß in bester Hans-Jörg-Butt-Manier zum 5:0 Endstand.

Für uns ein Spiel, in dem der Sieg zu keiner gefährdet war. Auch in dieser Höhe geht der Sieg vollkommen in Ordnung. Nun lehnen wir uns zurück und freuen uns auf die Auslosung der nächsten Pokalrunde, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Mitte November gespielt wird. Bevor es aber soweit ist, müssen wir uns aber weiter in der Liga beweisen, denn wir wollen uns unbedingt in der oberen Tabellenhälfte festbeißen. Bemerkenswert ist zu erwähnen, dass beide Mannschaft sich über einen Fairnesseintrag im Spielberichtsbogen freuen können. Sowohl ein Ettersburger Spieler als auch Damon Krause korrigierten den Schiedsrichter in dem sie nach angezeigten Abstoß, den Schiri darauf aufmerksam machten, dass es doch einen Eckball geben muss. Dies unterstreicht den fairen Charakter dieses Spiels und es ist den Jungs in diesem Alter sehr hoch anzurechnen, dass schon hier "Fair Play" ganz groß geschrieben wird.