A-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Verbandsliga
2. Spieltag - 13.09.2015 10:30 Uhr
SG Zottelstedt(zurückgezogen)   FC Saalfeld
SG Zottelstedt 3 : 6 FC Saalfeld
(2 : 3)
Außer Wertung

Spielstatistik

Tore

2x Sebastian Schröder, Darius Fauer

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (23')Sebastian Schröder
1:1 (29')FC Saalfeld
1:2 (32')FC Saalfeld per Elfmeter
2:2 (34')Darius Fauer per Elfmeter
2:3 (40')FC Saalfeld
2:4 (58')FC Saalfeld
2:5 (70')FC Saalfeld
3:5 (74')Sebastian Schröder
3:6 (90')FC Saalfeld

Und wieder war mehr drin

Nachdem die Mannschaft um Trainer Rene Gerlach bereits am vergangenen Wochenende mit dem Pokalsieg gegen Schott Jena zu Hause siegreich war, ging es nun zum ersten Mal in der noch jungen Saison in den eigenen vier Wänden gegen ein Spitzenteam der Liga um die drei Punkte. Wie bereits Schott kamen die Gäste mit einem gut ausgestatteten Kader und robusten Spielermaterial, so dass allen klar war, was das wieder für eine Mammutaufgabe werden würde. Im Gegensatz zu den Spielen davor ließen es beide Mannschaft bei guten Bedingungen zunächst gemächlich angehen. Der Respekt voreinander war greifbar. Fast aus dem Nichts war es dann Sebastian, der den Torreigen eröffnete. Zuvor und danach gab es weitere (auch schön herausgespielte) Möglichkeiten, bei denen wir jedoch nicht erfolgreich zum Abschluss kamen. Saalfeld verstärkte nun den Druck und kam insbesondere über die Außen immer wieder gefährlich in Tornähe. Leider war auch Reik anzumerken, dass ihm die rote Karte aus dem Auftaktspiel arg zugesetzt hatte und ihm das Gespür für das richtige Herauslaufen fehlte. So war es fast folgerichtig, dass es in unserem Kasten einschlug, was aber nicht zwingend am Torwart lag. So wie das 1-1 wären einige Tore in der Entstehung vermeidbar gewesen, aber in der Verbandsliga nutzen gute Mannschaften, so wie es Saalfeld nun einmal ist, gerade die kleinen vermeidbaren Fehler gnadenlos aus. Kurz nach dem Ausgleich gingen unsere Gäste dann per Elfmeter in Führung, bevor Darius zwei Minuten später nach Foul an Sebastian erneut ausgleichen konnte. Leider kam Saalfeld noch vor der Pause zur bis dahin schmeichelhaften Führung, was scheinbar für unsere Jungs zur Kopfsache wurde. Alles Bemühen prallte an der kompakten und humorlos agierenden Gästeabwehr ab, die anderseits die Führung durch zwei weitere Treffer (58.,70.) ausbaute. Es spricht für die Moral unserer SG, dass wir danach dennoch wieder zum Anschluss (3-5/70min.) kamen und sich in der Folge tatsächlich noch die Chancen zur weiteren Ergebnisverbesserung ergaben. Aber dann war es doch den Saalfeldern vorbehalten, den Endstand in der Schlussminute herzustellen.

Das unsere Mannschaft während und nach Spielschluss das Ergebnis nicht emotionslos hinnahm ist ein gutes Zeichen. Denn Unzufriedenheit kann auch Ansporn sein. Nach einigen Jahren in Thüringens höchster Spielklasse ist uns eigentlich bewusst, dass alle immer an ihre Leistungsgrenzen gehen müssen. Und wenn das nur vielen und nicht jedem gelingt, dann wird es halt schwer, so wie gegen Schott letzte Woche zu gewinnen, wo alles gepasst hat. Deshalb müssen wir aufpassen, uns nicht nur an dem festzuhalten, was nicht gut läuft. Denn die Erfahrungen auch aus dieser Saison sind für die sportliche Entwicklung unserer Spieler unbezahlbar. Leichte Siege wie in der Kreisoberliga sind zwar angenehm, aber nicht so spannend und schön anzusehen, wie die ersten drei Spiele der noch jungen Saison.